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Alle Inplayzitate
Kurzum Friss, sei Artig, Mach Terz oder bring das Weib um die Ecke war die Devise, wenn jemand uneingeladen ins 'Eigenheim' geladen wurde. So ganz nach Tagesverfassung, Laune und natürlich Bestechung!
Gedanken, für die Jason ihm vermutlich schon das Maul poliert hätte.
Mal ganz abgesehen von ihrer offiziellen Arbeit, schien Nikolaos dem Glauben verfallen, dass Camille seine persönliche Assistentin war und sofort lossprang, wenn er es verlangte. Das tat sie natürlich… nicht. Also doch, ach verdammt!
Das klang nicht nach einem sehr innigen Verhältnis [...] Es klang eher nach einem Fall von Vernachlässigung. Nikolaos konnte das gut beurteilen, er hatte sechs Kinder und zig Enkelkinder / Urenkelkinder bis heute erfolgreich seit ihres ersten Atemzuges ignoriert.
»Jason hat dich “eingeladen” - das ist ja wirklich nett von ihm gewesen«, (...) „Ähm. Ja. Quasi.“ Quasi, das hieß, dass Jason ihn nicht eingeladen hatte. Aber das waren unwichtige Details.
Die Mitbewohnerin, Jasons Cousine, war an dem Abend irgendwohin unterwegs gewesen und als sie wiedergekommen war, war sie straight in ihr Zimmer hochgestiegen. Well, die fehlende Kommunikationskompetenz musste wohl in der Familie liegen…
Und auch wenn der Detective vielleicht nach all den Jahren vergessen hatte, dass Marlowe eine Dienstleistung war, würde Phil ihm diese in Rechnung stellen. Ohja, und das nicht wenig! Egal, wie das Ergebnis aussah. Ob Samantha noch lebte oder nicht, das war völlig irrelevant.
Neigte Jason manchmal zu Melodramatik? Ja, ja das tat. War das in diesem Moment angebracht? Aus seiner Sicht definitiv.
Er brauchte dringend wen, der seine Wunden richtig nähen konnte ohne Fragen zu stellen. Nur wie fand man sich eine Nightnurse oder einen Waldo Butters?
Das heutige Pflaster-Motiv: Pinke Katzen auf hellblauen Grund. Tja. Damit musste der Metalhead jetzt leben.
Sein Pfad des Lebens war gezeichnet von Leichen. Was war schon eine Weitere? Ein Tod war tragisch. Hundertausende? Das war lediglich eine Statistik. Er mochte Statistiken. Damit konnte man wundervolle Diagramme zeichnen…
Leider war Jason schon immer zu stur, um auf irgendwen zu hören.
Dramatisch gesehen war dies ein exzellenter Zeitpunkt, ihre schlummernden Kräfte zu wecken, den Beton in eine angenehme Gleitbahn zu verwandeln und sie locker in Sicherheit zu heben - aber offensichtlich war sie - und wahrscheinlich Jason - allein damit und das Universum hatte entweder nicht besonders aufgepasst, oder im weiteren Sinne andere Pläne - oder einfach nur einen verdammt perfiden Sinn für Humor.
Galina wollte ihn auch eigentlich wieder ignorieren, aber irgendwie … IRGENDWIE (Gott sollte ihr Zeuge sein, sie hatte keine Ahnung wie sie mit ihm zusammen auf der Couch gelandet war) endete das gemeinsam vor dem Fernseher, während der Kopf dank dem Bauchtaschenvorrat-Joints in flauschige Watte gehüllt und gebettet wurde.
Anhand der Fragestellung und auch dem Fakt, dass Cami ihr Höschen an ihren Vater verloren hatte, riet sie einfach mal ins Blaue. «„Alchemistin?“»
Wer zur Hölle hängte überhaupt irgendjemandes Unterwäsche hinter eine Bar?!
Was ist der Plan, Van Helsing?, In Jasons Ohren vertonte sich Tabs mit Blick einem Val Helsing am Ende. Warum? Weil es verdammt noch mal Tabs war. Die stellte doch keine stummen Fragen, ohne irgendwelche Codenamen ans Ende zu setzen. Natürlich habe ich einen Plan, Red. warf er ihr als Antwort zu. Okay, vielleicht war die Sachen mit den Codenamen doch genetisch…
Was für eine Scheiße musste Jason in seinem früheren Leben gerissen haben, um so ein Karma zu verdienen? Wollte er das echt wissen?
Außer dem Telefon, der Funke und dem Erste Hilfe Kit hatte sie nichts dabei - an ein Seil hatte sie nicht gedacht, warum auch. Okay, warum eigentlich nicht, sie hatte genug schlechte Action Filme mit Jason gesehen, es hätte klar sein müssen, dass sie in der Nähe von Klippen ein Seil brauchen würden, oder?
„Dmitry Morozov. Pub-Besitzer bei Nacht, selbsternannter Vampir-Sheriff von Edinburgh … right, auch bei Nacht.“, sie lächelte verschmitzt, „Du solltest mal bei ihm vorbeischauen. Ooooder auch nicht“, fügte sie hinzu, während sich die beiden wieder entknoteten, „Er leckt gerne kleine Alchemistinnen.“ Und nein, sie hatte da kein 'an' vergessen.
Als Jason weitersprach, ruckte Gabes Kopf nach oben. Er hatte sich schon gedacht, dass es eine Art Hypnose sein musste aber, „…I…in die … Augen … rammen?“ Wie sollte er das nur anstellen? Er konnte nicht mal ein Stück Steak auf eine Gabel spießen.
Wenn man davon ausging, dass ein Mann quasi einen begrenzten Wortschatz per Jahr hatte, so brauchte Jason mehr als die Hälfte davon für seine Musik. Entsprechend war nicht genug übrig für lange Monologe.
Tabs schnaubte und schüttelte den Kopf auf Jasons aufmunternde Worte hin, »Wie immer bist du ein Quell von Inspiration und positivem Denken.«
Wie gefiel ihm Edinburgh? Im Vergleich zu was? San Francisco? Seattle? Chicago? "... Wir werden noch warm miteinander." Mehr ausweichen als Antwort. Doch was sollte er auch sagen. Er kam, sah, und küsste den falschen Chemiker?
Leider hatten seine sozialen Fähigkeiten klare Grenzen. Möglicherweise wäre ihm ansonsten aufgefallen, dass Nikolalos nicht unbedingt die Empanadas, aber den Koch betrachtete, als wäre er ein leckeres Schnitzel.
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